
Initiative für Demokratie und Mitmenschlichkeit Messel
Unsere Initiative hat das Ziel:
Die Gefahren des Rechtsextremismus ins öffentliche Bewusstsein zu rücken.
Ausgrenzung und Hass entgegenzuwirken.
Toleranz zu fördern.
Unsere Demokratie zu stärken und den Rechtsstaat zu bewahren.
An alle Bürgerinnen und Bürger in Messel
Wir freuen uns über die unglaublich hohe Wahlbeteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger in Messel. Es bestärkt die Hoffnung, dass wir alle das gemeinsame Ziel haben, unsere Demokratie und Mitmenschlichkeit zu stärken.

Veranstaltungen
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Messeler Initiative für Demokratie und Mitmenschlichkeit
Pop-up-Café
Zur weiteren Stärkung der Dorfgemeinschaft setzen wir unsere Reihe Pop-up-Café fort und laden während der Sommermonate zu einem zwanglosen Beisammensein mit Kaffee und Kuchen auf dem Spielplatz in der „Grünen Mitte“ ein – getreu unserem Motto: „Lasst uns miteinander reden!“. Das nächste Pop-up-Café ist am 27. Juni von 16 bis 18 Uhr, das übernächste ist dann am 25. Juli.
„Argutraining“: Herabsetzende und ausgrenzende Äußerungen begegnen uns in der Schule, bei Familienfesten oder im Bus. Meist machen sie uns sprachlos. Und sie sind Anlass, uns zu überlegen, was wir sagen sollen und wie wir reagieren können. Wir bieten deshalb ein spezielles Training für Erwachsene an, das die Teilnehmenden befähigt, mit diskriminierenden Äußerungen, rechtsextremen Sprüchen und Versuchen der Ausgrenzung konstruktiv umzugehen. Ziel ist die Vermittlung einer demokratischen Kommunikationskultur. Das Training findet unter Anleitung des qualifizierten Personaltrainers Michael Seib statt und ist kostenfrei, da es öffentlich gefördert wird. Das Training findet am Samstag, dem 5. Juli, von 9:30 bis 16 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus statt, eine Anmeldung ist erforderlich. Nähere Informationen unter www.argutraining.de, Anmeldungen bitte bei Wolfgang Reinert: woreimes@t-online.de.
Wir treffen uns wieder am Montag, dem 30. Juni um 19:30 Uhr – dieses Mal im Katholischen Gemeindehaus, Ecke Adelung-/Bahnhofstraße. Interessierte sind herzlich willkommen.
Ausstellung: „DEMOKRATIE STÄRKEN – RECHTSEXTREMISMUS BEKÄMPFEN“
der Friedrich-Ebert-Stiftung vom 17. Juni bis 28. Juni 2025 im Justus-Liebig-Haus
Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus werden seit einigen Jahren zur immer größeren Gefahr für die Demokratie.
Die Wanderausstellung „Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen“ der Friedrich-Ebert-Stiftung weist auf die Risiken hin, die vom Rechtsextremismus als Bedrohung für Demokratie und Menschenrechte ausgehen. Die Ausstellung wird am Dienstag, den 17.06. um 19.00 Uhr von der Bürgermeisterin der Wissenschaftsstadt Darmstadt, Barbara Akdeniz eröffnet und ist bis zum 28. Juni im Justus-Liebig-Haus in Darmstadt zu sehen.
Drei zivilgesellschaftliche Gruppierungen aus Darmstadt haben das möglich gemacht:
die Initiative DEMOKRATIE LEBT, die OMAS GEGEN RECHTS Darmstadt und die GEMEINWOHL-ÖKONOMIE.
Denn die beste Strategie zur Vorbeugung von Rechtsextremismus ist die Stärkung der Demokratie. So wird in der Ausstellung gezeigt, was Demokratie bedeutet, welche Vorteile sie für jede/n Einzelne/n bringt und warum wir sie verteidigen müssen. Denn Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit. Vielmehr muss sie fortwährend neu erlernt und erarbeitet werden.
Künstlerische Impulse werden in der Ausstellung durch Fotografien, Plakate, Illustrationen und Objekte des Kunstkollektivs MITTEnander gesetzt, das sich genreübergreifend für die Stärkung von Demokratie einsetzt und das Thema „Demokratie“ aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet.
Außerdem gibt es zur Ausstellung ein spannendes Rahmenprogramm, etwa den Workshop „Writing for democracy“ der TU Darmstadt mit einer anschließenden Lesung, eine TonKunstPerfomance des Künstlerkollektivs sowie
eine Expertenrunde zum Thema „Bürgerbeteiligung – Bürgerräte“ u.a. mit Matthias Klarebach, Vorstand Mehr Demokratie e.V. Hessen und Heike Hoffmann, hessische Ministerin für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales. Die Vorstandssprecherin der Stiftung gegen Rassismus und Vorsitzende von Pro Asyl Halima Gutale stellt die Arbeit
der Stiftung vor und hält den Vortrag „Was braucht es zur Stärkung unserer Demokratie?“.
Für Schulklassen und Gruppen junger Menschen gibt es die Möglichkeit, sich nicht nur die Ausstellung anzuschauen, sondern auch an einem Medientisch zusätzliche Informationen zu erhalten sowie sich mit Fragen zur Demokratie und ihren Vorteilen zu beschäftigen. Vor Ort halten die OMAS GEGEN RECHTS ein 5 x 5 m großes Demokratiespiel „AfD ade“ bereit. Damit lernen SchülerInnen spielerisch die Gefahren kennen, die drohen, wenn rechtsextreme politische Positionen in die Parlamente einziehen.
Bei der Eröffnung wird der Sozialwissenschaftler Manuel Glitterberg von der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik in die Demokratie- und Menschenrechtsbildung einführen. Reinhard Bartmann (Gitarre, Gesang) wird die Eröffnung musikalisch umrahmen, weitere MusikerInnen wie die Flötistin Farnaz Laleh und der Akkordeonspieler Victor Pribylov werden bei den Abendveranstaltungen auftreten.
Das vollständige Programm finden Sie auf der Website der Initiative DEMOKRATIE LEBT (www.demokratielebt.de); bei Gruppenbesuchen bitten wir um Anmeldung unter info@demokratielebt.de.
Eine Kurzansicht der Ausstellung bietet auch das YouTube-Video
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.
Elke König - DEMOKRATIE LEBT
Ulrike Klimm - OMAS GEGEN RECHTS
Walter König – GEMEINWOHL-ÖKONOMIE
Bei Rückfragen: Elke König unter der Mobil-Nummer 0176-43212137.

80 Jahre Friedensfeier in Messel am 16. Mai 2025
Initiative, Demokratie und Mitmenschlichkeit
Meine Gedanken zur Veranstaltung von Carola Feller: Oft denken wir ja, wir können nicht viel tun in dieser Welt: Die großen Dinge werden anderswo entschieden. Menschenverachtende rechtsextreme Haltungen scheinen übermächtig in den sozialen Netzwerken und schleichen sich sogar in unseren Alltag ein. Und wer sich dagegen stellt, erlebt eine massive Front von Angriffen und Herabsetzungen.
In Messel haben sich ein paar Leute zusammengetan, die das nicht mehr hinnehmen wollen. Wir sind gar nicht so viele - an die 20 sind regelmäßig da - und die meisten gesichert im Rentenalter.
Da es nun einmal so ist, wie es ist, haben sich die Leute entschieden zu machen, was geht. Ergebnis: eine Initiative für Demokratie und Mitmenschlichkeit, zu der nun mittlerweile um die 40 Leute gehören.
Und ehrlich gesagt, ich bin ziemlich beeindruckt, was da so möglich ist: Einen Vortrag über die psychologischen Tricks der Rechtsextremen hatten wir im Januar.
Dann gab es eine Gedenkfeier für die Opfer des Faschismus und den Holocaust - mit Musikauftritten und gelesenen Texten, die sehr berührend waren. Jetzt am Freitag wird ein Fest für den Frieden gefeiert. Das wurde im Darmstädter Echo etwas witzig angekündigt mit „ Feier für 80 Jahre Frieden in Messel“ 😂. Dabei sind die Messeler gar nicht so streitlustig (mal abgesehen davon, dass sie die Grube Messe als Weltnaturerbe im Rechtsstreit gegen das Land Hessen gerettet haben...). Bei der Feier gestern sangen alle Chöre und und Musikgruppen aus Messel.
Wir stiften Getränke und Brezel und haben noch Bier, weil der Bürgermeister die Wahlwette zur Bundestagswahl gewonnen hat (da haben wir uns echt ins Zeug gelegt, die Wahlbeteiligung so hoch wie möglich zu bekommen und lagen dann bei 87,5 %)
Außerdem kam die Sozialministerin und blieb 2 Stunden. Das habe ich, soviel ich auch schon moderiert habe, noch nicht erlebt, und das in einem Ort, der noch nicht mal 4000 Einwohner hat.
Anschließend gab es Swing Musik und es wurde getanzt und geschwatzt. Außerhalb der Kerb ist das in Messel so gut wie nie möglich.
Es ist also ein Event und wieder einmal bin ich echt verblüfft, was von einem kleinen Trupp entschlossener Menschen so auf die Beine gestellt werden kann.
Initiative für Demokratie und Mitmenschlichkeit Messel gewinnt den 3. Platz des Hessischen Integrationspreis 2024
das war ein grandioser Tag gestern für unsere noch junge Initiative! Wir waren zu acht in Wiesbaden und haben im wunderschönen Schloss Biebrich aus den Händen der Hessischen Arbeits- und Sozialministerin Heike Hofmann den Hessischen Integrationspreis 2024 verliehen bekommen - genauer: wir gewannen einen der dritten Plätze, dotiert mit 2.000 Euro. Unsere Freude und Dankbarkeit war riesig, ist dies doch neben der materiellen Anerkennung auch eine große ideelle Auszeichnung für das Engagement, das wir zugunsten von Demokratie und Mitmenschlichkeit an den Tag legen und das wir auch dauerhaft fortsetzen wollen. Dazu ist dieser Preis uns ein Ansporn.
Die Laudation von Herrn Knop bei dem Hessichen Integrationspreis 2024
Auch in dem kleinen Ort Messel bei Darmstadt, der seit Langem durch die hiesige Fossiliengrube bekannt ist, war zu Beginn dieses Jahres die Bestürzung über die Versuche von Rechtsextremisten groß, die Vielfalt unserer Gesellschaft durch "Remigrations"-Pläne zu unterminieren. Deshalb hat sich eine rührige und engagierte Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern zusammengefunden und die "Initiative für Demokratie und Mitmenschlichkeit" gegründet, um gegen diese Tendenzen vorzugehen und um das solidarische Zusammenleben in unserer Gemeinde ebenso zu stärken wie die demokratischen Institutionen und unseren Rechtsstaat. Wir haben von Anfang an die hiesigen demokratischen Parteien (CDU, SPD, Die Grünen, FDP) sowie die zwei christlichen Kirchen mit eingebunden und wurden von ihnen unterstützt.

Treffen
Alle interessierten Bürger/Innen Messels sind zu unseren Treffen herzlich eingeladen.
Unsere nächsten Treffen sind am:
Montag, 30. Juni, 19:30 Uhr -
dieses Mal im Katholischen Gemeindehaus, Ecke Adelung-/Bahnhofstraße.
Was unsere Treffen angeht, machen wir im Juli und August Sommerpause. Das nächste Treffen danach ist dann
am Montag, dem 1. September
Immer um 19.30 Uhr
Ort:
Evangelisches Gemeindehaus Messel
Werde ein Teil von uns!
Und schaue einfach mal vorbei:
Hier gleich das Kontaktformular ausfüllen und ab die Post.
Oder komm einfach bei einem unserer nächsten Treffen vorbei.
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